Mittwoch, 11. Juni 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #9

Die neunte und somit vorletzte Ausgabe des Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros. Schwer zu glauben, aber die vierte Staffel von Game of Thrones ist schon wieder beinahe zu Ende. Nur noch eine weitere Folge bleibt uns in diesem Jahr. Doch bevor wir zu wehmütig werden, widmen wir uns erst einmal The Watchers on the Wall, der neunten Episode der vierten Staffel von Game of Thrones. Und auch wenn hier nicht alles Gold war, was glänzte, die aktuelle Folge hätte actionreicher und furioser inszeniert kaum sein können. Und wer ging hier als Hero bzw. Anti-Hero hervor? Jemand, dem man ähnlich wie dem Hound unfassbar gerne beim Fluchen zuhört und der sich als beinharter Anführer präsentiert hat, seine Männer motivieren konnte und mit guten Beispiel vorausging. Ein paar Worte der Anerkennung an Ser Alliser Thorne und seiner Männer der Night's Watch.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)


ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!


Sehr geehrter Ser Alliser Thorne, verehrte Männer der Night's Watch,

„Now with me! With me now!“ Bei diesen Worten war selbst ich dermaßen angestachelt gewesen, mir eine Axt zu schnappen und mich in den Kampf gegen die Wildlings zu stürzen. Kampfreden und packende Ansprachen, die einen bis in die Fingerspitzen motivieren, das können Sie, werter Ser Alliser.

Dabei sind Sie ja zuvor doch schon ein ziemlicher Griesgram gewesen. Und mit Sicherheit sind Sie das auch nach wie vor. Nach Mormonts Tod übernahmen Sie erst einmal die Führung der Night's Watch, mit rauer Hand und wenn nicht sogar ein wenig dickköpfig. Jon Snow wurde schnell zum ärgsten Widersacher auserkoren, dem Bastard von Eddard Stark aus dem ach so feinen Winterfell konnten Sie eh nie viel abgewinnen. Schnell stiegen Sie zu einem Unsympathen auf, aber zweifellos auch zu einem Charakater und einer Bezugsperson, die der zusammengewürfelte Haufen der Night's Watch bitter nötig hatte.

Als ein Anführertyp der alten Schule machten Sie sich sicherlich nicht viele Freunde, doch Authorität ist eine komplizierte Angelegenheit, so haben Sie es sogar noch einmal selbst deutlich gemacht. So grummelig und unfair Ihr Verhalten auch gewesen sein mag, als der groß angelegte Angriff der Wildlings erfolgte, hätte man sich wohl kaum eine bessere Führungspersönlichkeit wünschen können. Mit donnernden Kommandos führten Sie die Männer der Night's Watch in den offenen Kampf, mit so viel Kraft und Energie, dass einem gar nichts anderes übrig blieb, als zu erkennen, dass Ser Alliser Thorne ein verdammter Teufelskerl ist, dem man in dieser Situation ohne zu zögern in den Tod folgen würde.

Und was für ein Kampf das war: Schädel zerbarsten, zahlreiche Tote und Verletzte, wilde Scharmützel. Und mittendrin Sie, Ser Alliser Thorne, der laut bellend immer wieder seine Gefolgsleute ansporn, die Eindringlinge abzuwehren und Castle Black nicht untergehen zu lassen. Und auch wenn im Nachhinein Fehler gemacht wurden, der Zugangstunnel wie Jon Snow es verschlug versiegelt hätte werden müssen, die Night's Watch war in ihrer Abwehr der Wildings vorerst erfolgreich. Mit brennenden Ölfässern, einer monströsen Sichel, unerbittlichen Kampfgeist und einem Alliser Thorne, da zwar schwer verwundert wurde, aber wohl noch nicht das Zeitliche gesegnet hat und sich eines Anführers würdig erwies. Ganz im Gegensatz zu Janos Slynt, der sich feige in den Gemäuern von Castle Black verkroch.

Respekt an die Männer der Night's Watch, Respekt an Sie, Ser Alliser Thorne. An Ihrer grimmigen Attitüde wird sich nicht mehr viel ändern, zum warmherzigen Kompaniepapa werden Sie bestimmt nicht mehr. Aber das muss auch nicht sein. Irgendjemand muss ja diesen Haufen an Mörder und Missetätern der Night's Watch von Zeit zur Zeit ein gepflogenes „Cunts!“ an den Kopf werfen.

Hochachtungsvoll,
Euer Felix.

 Ser Alliser Thorne. Schimpft wie ein Rohrspatz. Now with him, with him now.
(c) HBO
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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Mittwoch, 4. Juni 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #8

Da haben sie nicht schlecht geguckt, die Game of Thrones-Fans. Letzten Sonntag ging ein weltweiter Aufschrei des Entsetzens umher, musste man doch abermals den Verlust eines äußerst beliebten Charakters bedauern. So sehr ich diesem gerne ein paar Worte widmen würde, ich kann einfach nicht mit meiner eigens auferlegten Vorgabe brechen, sich den Figuren im Hintergrund zu widmen. Angesichts der achten Episode der vierten Staffel von Game of Thrones, namentlich The Mountain and the Viper, war es wieder einmal nicht so einfach, einen geeigneten Kandidaten für den Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros zu finden. Und so fiel die Entscheidung auf eine Figur, die langsam aber sicher gar nicht mehr als zu "unsung" ist und an dieser Stelle erwähnt werden sollte, bevor sie noch prominenter in den Vordergrund rückt. Ein paar anerkennende Worte für den wurmlosen Grey Worm, treuer Diener der Khaleesi, unerschrockener Krieger der Unsullied und vielleicht eine der frustriertesten und bemitleidenswertesten Personen in ganz Essos.
 
(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)


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Lieber Grey Worm,

Du bist 'ne coole Socke, Grey Worm. Von den Kollegen einst auserkoren, auf Anweisung der Mother of Dragons einen Vertreter der Unsullied zu ernennen, bist du seit der letzten Staffel zu einem wichtigen Bestandteil des Stabs und Hofes der Khaleesi aufgestiegen. Und ist es gar nicht so einfach, einem so seelen- und emotionslosen Gesichtsausdruck wie du ihn permanent fabrizierst zur selben Zeit auch Gewicht zu verleihen. Aber deine stoische Attitüde hat etwas Faszinierendes.

Und dein Dilemma ist bewegend. Im Zuge deiner Werdung zum gefühlslosen Soldaten wurdest du als junger Spund nicht nur deiner Männlichkeit beraubt, sondern auch emotional total abgestumpft, sodass aus dir die erbarmungslose Kampfmaschine geworden ist, du du heute bist. Umso frustrierender ist es jetzt mit anzusehen, wie nach langer Zeit der Emotionslosigkeit nun doch ein paar Gefühle in dir keimen. Missandei ist dein Objekt der Begierde, und es teilweise herzzerreißend zu beobachten, mit welchem Verlangen du sie beäugst. Nicht nur sexuell, auch mit der Absicht, einfach zu lieben, ohne überhaupt zu wissen, wie das geht und was man dabei empfindet.

Man wünscht dir von ganzen Herzen eben diese Gefühle, beziehungsweise die Fähigkeit, solche zu entwickeln und nachvollziehen zu können. Und es scheint dir ja tatsächlich zu gelingen, gleichzeitig steigt die Frustration immer mehr, manifestieren sich nicht nur Emotionen, sondern auch ein körperliches Verlangen deinerseits, welches nie in seiner Gänze erfüllt werden kann. Das macht dich zu einer äußerst tragischen Figur. Nicht nur, weil du als Kastrat sexuell ohnehin stark eingeschränkt bist, vielmehr, dass du vielleicht zur Erkenntnis kommst, kein ganzer Mann zu sein und dich damit selbst nur runterziehst.

Dabei ist das doch eigentlich Quatsch. Und ich bin auch guter Dinge, dass du einer emotionalen Erfüllung, welche wiederum lange Zeit absolut undenkbar und unmöglich erschien, Schritt für Schritt näher kommst. Und so wird aus dem Wirbelwind, der uns zuvor schon mit seinen großartigen Kampfkünsten beeindrucken konnte, dem treuen Untergebenen und pflichtbewussten Vertreter der Unsullied vielleicht doch noch ein Liebender, ein Gegenprodukt dessen, zu was er als Sklave gemacht wurde. Bleib dran, Grey Worm. Es gibt wohl keinen einzigen Zuschauer, der sich genau das für dich erhofft.

Mit besten Grüßen,
Felix.

Grey Worm. Oder auch Torgo Nudho. Will lieben.
(c) HBO
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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Dienstag, 27. Mai 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #7

Der Schock saß sicherlich tief, als einige Fans in den letzten Tagen feststellen mussten, dass die vierte Staffel von Game of Thrones aufgrund des Memorial Days eine einwöchige Pause einlegt. Auch hier auf bommebastisch.blogspot.com setzte die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros kurz aus, was einzig und allein auf meine Faulheit zurückgeht. Und auf ein paar andere Sachen. Aber als hätten die Serienmacher von meiner Zeitnot gewusst, gewährte man mir ein Woche länger Zeit, um ein paar Worte zu Episode Mockingbird zu verfassen. Und getreu dem Motto, wahrlich nur die Helden bzw. Antihelden im Hintergrund zu beleuchten, darf sich selbst Lysa Arryn diese Woche nicht über einen persönlichen Brief meinerseits freuen. Vielmehr wird einem alten Bekannten diese Ehre zu teil. Dieser ist jetzt tatsächlich schon seit der ersten Staffel mit dabei und hat es sich verdient, hier Erwähnung zu finden. Auch weil er so brav an seinen Brotbackkünsten gearbeitet hat. Diese Sätze sind für dich, Hot Pie.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)


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Lieber Hot Pie,

Es ist immer wieder schön, auf bekannte Gesichter zu treffen. Viele Figuren haben bis zu diesem Zeitpunkt ihr Leben lassen müssen, doch du bleibst eine Konstante, die bis jetzt in jeder Staffel von Game of Thrones ihren Auftritt feiern durfte. Hot Pie, die Donnerkugel, ein wortwörtlicher Pfundskerl – in der aktuellen siebten Episode der vierten Staffel hast du mit Sicherheit dem einen oder anderen ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert, als du plötzlich die Bewirtung für Brienne und Podrick übernahmst und ihnen einen ausführlichen Vortrag darüber hieltest, wie man denn den perfekten Kidney Pie zubereiten würde. Und wie schwer und wichtig zugleich doch die Zubereitung einer Bratensoße ist, welche ihresgleichen sucht!

Aber auch du hast eine Entwicklung durchgemacht, wertes Dickerchen. Anfangs bist du ein äußerst nerviges Kleinkind gewesen, ein Bully, der ein viel zu großes Mundwerk hatte, aber schnell den Schwanz einzog, wenn es brenzlig wurde. Als dann irgendwann dein Weggefährte Lommy ein unschönes Schicksal ereilte und du mit Arya und Gendry in Gefangenschaft geraten bist, war deinem vorlauten Benehmen ein für alle Mal ein Ende gesetzt. Du machtest schon fast einen mitleidigen Eindruck, so ungelenk wie du durch die Ruinen von Harrenhal gewatschelt bist, ständig in der Befürchtung, jeder Moment könnte dein letzter sein. Ach Hot Pie.

Du bist viel herumgekommen, dass muss man dir lassen. Ein Waisenjunge aus King's Landing, dann ging es nach Harrenhal, weiter durch die Riverlands, wo du wiederum von der Brotherhood Without Banners gefangen genommen und an eine uns allen bekannte Taverne, das Inn at the Crossroads, weiterverkauft wurdest. Ein passendes Örtchen für dich, dass hattest du sogar selbst so gesagt. Hier könntest du deine Fähigkeiten als Bäckerlehrling einbringen, die du dir in deiner Zeit als Bäckergehilfe in King's Landing angeeignet hattest. Außerdem hättest du hier eine sichere Bleibe. Nicht mehr durch die Büsche hüpfen, ständig in der Angst, jemand schlitzt dir an der nächstbesten Weggabelung die Kehle auf. Ich verstand das. Arya verstand das. Und ein Platz in unseren Herzen hattest du dir spätestens dann gesichert, als du ihr ein selbstgebackenes Brot in Form eines Direwolfs, dem Wappentier des Hauses Starks, überreichtest. Ach Hot Pie.

Und jetzt bist du wieder zurück! Zumindest für einen kurzen Augenblick. Und dabei freut man sich schon ein wenig, wenn man sieht, wie freudig du gestimmt bist. Das Inn at the Crossroads mag zwar inmitten der kriegszerrütteten Ländereien von Westeros liegen, doch dir ist es dort anscheinend gut ergangen. Gleichzeitig stellst du auch noch ein paar wichtige Informationen für Brienne und Podrick bereit, welche diese beiden endlich auf die richtige Fährte führen könnten. Nicht nur in Sachen Sansa, sondern auch in Bezug auf Arya, von welcher seit Monaten ausgegangen wird, dass sie schon längst tot sei. Und dann schaffst du es schon wieder, Hot Pie. Erneut zauberst du ein Brot hervor, das du eigenhändig angefertigt hast. Erneut ist es ein Direwolf, ein Präsent für Arya, dass Brienne und Podrick ihr überbringen sollen. Und wie wundervoll dieses Brot aussieht, detailverliebt und schmackhaft zugleich. Ach Hot Pie.

Ich möchte mich soweit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass du es in den Olymp der Figuren in Game of Thrones geschafft hast, welche einem über kurz oder lang sehr ans Herz gewachsen sind, so selten man sie auch zu sehen bekommt und so unbedeutend sie erscheinen mögen. Aber auch wenn diese nicht oft auftreten, ein Charaktertod würde von der Fangemeinde schwer bedauert werden. Und so hoffe ich, dass es dir gut ergehen wird, Hot Pie. Jedoch beschleicht mich auch ein mulmiges Gefühl, dass dir in den letzten Episoden der vierten Staffel noch etwas zustoßen könnte. Gerade weil dein Tod ungeahnte Trauersprüche der Zuschauerschaft hervorrufen würde und die Serienmacher uns so ein kleinen Schlag in die Magengrube verpassen könnten, jetzt, wo Hot Pie endlich Frieden gefunden hat und wir den moppeligen Bäckerburschen nur das Beste wünschen. Und wir würden um den so unwichtigen Hot Pie trauern, das verspreche ich Euch. Ach Hot Pie.

Mit den besten Wünschen und Grüßen,
Felix.

 Good guy Hot Pie. Wer braucht schon einen richtigen Namen?
(c) HBO
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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Donnerstag, 15. Mai 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #6

Episode 6 der vierten Staffel von Game of Thrones ist passé und alle Welt redet über Peter Dinklages hervorragende Leistung, die er in eben jener mit seinem finalen Monolog erbrachte. Da scheint es fast unmöglich, sich eine Randfigur aus The Laws of God and Men herauszupicken, welche diese Woche meinen Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros erhält. Bevor ich diesen aber an Mark Gatiss in der Rolle eines pragmatischen Bänkers, an einen glücklosen Ziegenhirten aus der Gegend um Meereen oder gar an dessen geröstetes Vieh adressiere, welches wiederum so furchtbar von Drogon gerissen wurde, geht der Brief heute an eine Dame raus, die eigentlich gar nicht so unbekannt und unbedeutet ist. Jedoch wird sie so behandelt, was vor allem am Handlungsaufbau von Game of Thrones liegt. Stellvertretend für alle unterrepräsentierten Ironborn geht der heutige Letter of Ice and Fire an Yara, Theons beziehungsweise Reeks entschlossene Schwester aus dem Hause Greyjoy.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)


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Liebe Yara,

Oder auch Asha. Das war ja damals schon so eine Sache, als man für die Serie einfach so deinen Namen aus den Büchern von Asha in Yara änderte, damit dich ja auch zumindest namentlich niemand mit der Wildling-Braut Osha verwechseln würde. Um dich jedoch mit besagter Osha verwechseln zu können, müsste man sich erst einmal an dich erinnern. Seit deinem ersten Auftritt zu Beginn der zweiten Staffel, welcher durchaus amüsant gewesen ist, durftest du dich bis zum jetzigen Zeitpunkt gelegentlich mal blicken lassen. Obwohl das vielleicht sogar schon ein wenig übertrieben ist, dann oft bekommt man den Eindruck, dass du, dein Vater Balon und die Ironborn der kargen Felsinseln von Pyke gar nicht existent seid.

Es ist ja auch nicht so, dass du zu Beginn der Bücher die allergrößte Rolle spielen würdest, eher im Gegenteil. Erst mit Fortschreiten der Handlung rückst du etwas mehr ins Geschehen. Dennoch ist es recht erstaunlich, wie unbedeutend du bisher für die Serienadaption bist. Und selbst wenn du mal wieder einen kurzen Auftritt feiern darfst, bist du dann plözlich gleich schon wieder weg. „Stimmt ja, es gibt ja noch diese Typen mit dem Kraken, Theons Anhang. Die kommen noch dran, nur Geduld.“

Ich sehe ja auch ein, warum man hier und da Abstriche machen muss. Und warum sollte man wertvolle Handlungszeit mit diesen Ironborn verschwenden? Bei denen passiert doch eh nichts. Obwohl, in der Episode The Laws of God and Men durftest du tatsächlich mal wieder in Erscheinung treten. Heldenhaft haben sich du und deine Soldaten dem Bastard Ramsay Snow gestellt, um so deinen kleinen Bruder Theon zu befreien. Oder besser: Reek. Der hatte aber wenig Lust darauf, gerettet zu werden, ist er doch mittlerweile vom Bolton-Scheusal Ramsay komplett gebrochen worden. Da haben wir den Salat. Alles für umsonst.

Und nun? Theon ist tot, du hast selbst gesagt, werte Yara. Du und dein übriggebliebener Anhang haben die Flucht ergriffen und machen sich jetzt wohl zurück auf den Weg nach Pyke. Und so rechne ich schon ein wenig damit, dass das alles gewesen sein könnte, was man diese Staffel von den Ironborn zu sehen bekommen hat. Kurz eine Festung gestürmt, die Misson misslint, schnell die Beine in die Hände genommen und fertig.

 Es schert sich nun einmal niemand um euch. Und das liegt gar nicht so sehr daran, dass ihr übertrieben uninteressant seid, sondern daran, dass ihr in dieser Welt einfach keine große Rolle spielt. Also bis jetzt. Vielleicht machen wir diese Staffel nochmal einen kleinen Abstecher zu den Greyjoys. Mit Blick auf die Buchvorlage würde sich das sicherlich anbieten. Und dann heißt es für euch bzw. für dich Yara vielleicht alsbald doch: Bühne frei. Mehr von den Kraken-Leuten. Ich würde es mir schon ein wenig wünschen. Denn in dieser Ecke von Westeros schlummert noch die eine oder andere große Überraschung. Bis dahin, halt die Ohren steif, unerschrockene Yara. Ich denk' an dich.

Mit verbindlichen Grüßen,

dein Felix.

 Yara Greyjoy. Irgendwann schlägt ihre große Stunde. Ganz bestimmt.
(c) HBO
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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Mittwoch, 7. Mai 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #5

Halbzeit in der vierten Staffel von Game of Thrones, Halbzeit bei der Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros. Auch diese Woche war es nicht ganz einfach, einen Kandidaten für die Kategorie Unsung Hero / Anti-Hero auszuerkiesen. Doch da sich hier auf die Fahnen geschrieben wurde, den Figuren im weit entferntenn Hintergrund eine Plattform zu geben, fiel die Entscheidung gegen das Offensichtliche. Robin Arryn? Der schreckliche Karl Tanner aus der Gin Alley in Flea Bottom zu King's Landing? Weit gefehlt. Bühne frei für die namenlose Frau von Craster, welche in First of His Name Jon Snow das Leben rettete.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)

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Liebe Frau / Tochter / Enkelin von Craster,

Du hast keinen Namen bekommen und selbst deinen Verwandtschaftsgrad zum Wildling-Scheusal Craster ist mir nicht klar, wie du sicherlich an meiner Anrede hast erkennen können. Dabei ist das überhaupt nicht despektierlich gemeint. Du und deinesgleichen mussten unter der Fuchtel Crasters ein Martyrium ertragen. Und selbst nach dessen Tod wurde es nicht besser, ganz im Gegenteil sogar, euer Leid wurde noch viel größer.

Die Deserteure der Night's Watch übernahmen unter der Führung des Psychopathen Karl Tanner Craster's Keep und eine neue furchtbare Leidenszeit brach für euch an. Diese war noch viel scheußlicher als das erbarmungslose Regime Crasters, ich als Beobachter fühlte mich nahezu angewidert ob der grässlichen Taten, welche an euch verbrochen wurden. Euch traf von allen die geringste Schuld und dennoch seid ihr die Leidtragenden gewesen, die von Karl und seinem Anhang geschunden und misshandelt wurden.

Aber jetzt ist Schluss damit! Karl Tanner und seine widerwärtigen Mitstreiter wurde das unschöne Ende bereitet, welches sie sich verdient haben. Man könnte jetzt sagen, dass Jon Snow und seine Mannen euch befreit haben, und zweifellos hatten sie großen Anteil daran, dass eure Leidenszeit beendet wurde. Dennoch hallt ein kleiner Augenblick in mir nach, welcher geradezu symbolische Bedeutung in sich trägt.

Und jetzt kommst du ins Spiel, werte namenlose Frau. Während Jon Snows Chancen im Zweikampf mit Karl Tanner immer mehr zu schwinden schienen, hast du dir ein Herz gepackt und einen Dolch im Rücken des unheimlichen Anführers der Night's Watch-Deserteure versenkt. Nicht nur, dass du damit wohlmöglich einen in Bedrängnis geratenen Jon Snow zur Hilfe geeilt bist, auch die Aktion selbst kann als ein finales Aufbäumen deiner Schwestern und dir selbst gewertet werden. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, das psychopathische Ekel zu Fall zu bringen und stellvertretend für alle Frauen in Craster's Keep, welche unter ihm und seinen Männern haben leiden müssen, hast du diesen Schritt gewagt. Bravo. Dein Angriff mag zwar nicht tödlich gewesen sein, doch er verschaffte Jon Snow genügend Zeit, sich wieder aufzurappeln und Karl Tanner hinterrücks sein wohlverdientes und äußerst blutiges Ende zu verpassen.

Deswegen nicht nur ein Dank an Jon Snow und Co., dass sie Karl Tanner und seinem Gefolge den Garaus gemacht haben, auch dir sollte ein wenig Anerkennung entgegengebracht werden. Was du und deine Mitstreiterinnen erlebt haben und durchleben mussten, war furchtbar. Und die Initiative, dem ein Ende zu setzen, ging auch von dir aus. Jetzt ist Craster's Keep, der Ort so vielen Schreckens, niedergebrannt. Ein Leben an der Wall? Nein danke, mit der Night's Watch habt ihr auch nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht. Wo führt euer Weg also hin? Weiter gen Norden, wo Gefahren wie die White Walker auf euch lauern? Aber halt, immerhin habt ihr über Jahre die „Opfergaben“ für diese bereitgestellt, eure Söhne wurden zu White Walkern gemacht. Könntet ihr gar in der Gunst der frostigen Fabelwesen stehen? Trotzdem, mich beschleicht mich ein dunkles Gefühl ob eurer Zukunft. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen.

Mit aufrichtigen Grüßen,
euer Felix.


Die Namenlose. Rammte Karl Tanner ein Dolch in den Rücken. Go girl.
(c) HBO
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Mittwoch, 30. April 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #4

Die vierte Ausgabe von A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros, und diese Woche wird es ganz speziell. Es gab nicht sehr viele Kandidaten, welche sich in der aktuellen vierten Episode der vierten Staffel von Game of Thrones, namentlich Oathkeeper, angeboten haben. Die Entscheidung viel dann auf einen eher frostigen Zeitgenossen, der selbst mich kalt erwischte. Diesen und dessen Bedeutung für die weitere Handlung von Game of Thrones kann wohl noch niemand so richtig einschätzen. Aber genug mit den schlechten Wortspielen, kommen wir endlich zum Punkt! Diese Woche geht der Brief aus Eis und Feuer an das gefrorene Etwas aus der letzten Aufnahme der aktuellen Episode. Ihr wisst schon, dieser anscheinend sehr wichtige White Walker mit einer Krone auf dem Kopf und den tiefblauen Augen zum Dahinschmelzen. (Ich weiß. Verzeiht mir.) Wer oder was, und wieso überhaupt – vielleicht findet Ihr ein paar Antworten in den folgenden Zeilen meinerseits.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)

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Liebes Eisding-White Walker-Oberboss-Wesen,

Das war ja mal ein Auftritt. Damit hätte wohl kaum einer gerechnet. Selbst viele Buchleser hat es aus deren Bahnen geworfen, denn auch für diese bist du ein absolutes Novum. Es gibt nämlich nun mal keine vergleichbare Szene in der Buchreihe A Song of Ice and Fire von George R.R. Martin, geschweige denn ein konkreter Hinweis darauf, wer oder was du eigentlich bist.

Vielleicht ist an dieser Stelle sogar eine Art Dankeschön angebracht, denn in gewisser Art und Weise ist dein Auftritt so zu werten, dass die Verantwortlicher durchaus ihren eigenen Weg gehen wollen und sich nicht zwangsläufig bedingungslos auf die literarische Vorlage verlassen möchten. Kleinere bis mittelgroße Veränderungen zwischen Buch und TV-Serie konnte man schon zur Genüge beobachten, doch die Einführung von diesem neuen Element zeigt, dass man auch als alleswissender Buchleser nicht vor Überraschungen gefeit ist, was wiederum äußerst positiv ist.

Umso schöner ist es jetzt miträtseln zu können, was es überhaupt mit der ganzen Sache auf sich hat und wer du eigentlich bist, wertes Eiswesen. Anscheind bist du ja wirklich der Oberguru der gefürchteten White Walkers. Die eisigen Spitzen, welche deinem glatten Schädel entspringen, könnten einer Krone ähnlicher kaum sein. Und tatsächlich geistern im Netz auch schon einige interessante Theorien zu deiner Identität umher, welche HBO wohlmöglich selbst noch einmal befeuert hat. Eine offizielle Episodenbeschreibung zu Oathkeeper, welche kurze Zeit später wieder offline genommen wurde, verpasst dir die Bezeichnung Night's King. Für den gemeinsam Zuschauer ist das sicherlich eine ganz nette Information, doch bei manch aufmerksamen Buchlesern klingeln hier eventuell sofort die Alarmglocken. Mit der Einführung deiner Figur wird hier ein sehr interessanter Weg eingeschlagen, der auch für Leser der Bücher einige unerwartete Entwicklungen bereithalten könnte.

Dabei stöhnen viele gleich schon wieder, weil du dann vielleicht doch zu viel Fantasy mit dir bringst. Auch ich war anfangs irritiert. Aber es ist nun mal auch eine Fantasy-Serie, uns wird dieser Aspekt hier zwar mit der Brechstange serviert, aber neben meiner Irritation ging von deinem Auftritt auch eine Art Faszination auf mich über. Was soll das? Wer bist du? Was hat das für die weiteren Verlauf der Serie zu bedeuten? Viele Fragen, über deren Beantwortung ich mich ehrlich gesagt sehr freue. Als Buchleser genießt man die TV-Umsetzung, doch eine jüngfräuliche Erwartungshaltung ist einfach nicht möglich. Das hat sich nun ein wenig geändert. Und du trägst großen Anteil daran, ehrenwerter Night's King. Diesen Brief hast du dir verdient.

Ehrfurchtgebietend,
dein Felix. 
Der Night's King. Oder doch nicht? Egal. Diese Augen...
(c) HBO
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Mittwoch, 23. April 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #3

Neue Runde, neues Glück. In der dritten Ausgabe von A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros widme ich mich dieser Woche einem noblen Helden, welchen wir bereits zu Beginn der zweiten Staffel von Game of Thrones kennegelernt hatten. In der vierten Staffel feierte er nun sein Comeback und schob sich in Breaker of Chains mit einer glorreichen Tat in den Vordergrund. Bühne frei für Ser Dontos Hollard, einst ein angesehener Ritter, dann The King's Fool, Sansas Retter in der Not und letztendlich ein glückloser Tropf, dessen Schicksal schon sehr lange besiegelt gewesen war.

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Lieber Ser Dontos Hollard,

Du Narr. Verflucht noch einmal Dontos, wie konntest du nur so blauäugig sein? Du armer Schlucker. Diese Zeilen werden sich wohl eher wie eine Grabrede lesen lassen, denn du bist bereits von uns gegangen. Und dabei hattest du eigentlich eine sehr gute Tat vollbracht, als du Sansa schnellstmöglich von der königliches Hochzeit wegbrachtest. Fort von dem Ort, wo gerade unser aller Lieblingstyrann seinen letzten Atemzug vollzog. Durch die engen Gassen King's Landings bist du und das Stark-Mädchen geflüchtet, zu einem kleinen Boot, mit welchem du die verwirrte Sansa in Sicherheit brachtest.

Dein Auftraggeber, Lord Petyr Baelish, war hocherfreut, dass alles so reibungslos verlief und du, werter Dontos, du warst dir deiner Belohnung gewiss. Fürstlich sollte diese ausfallen, doch du warst eben jener Narr, zu welchem dich King Joffrey einst ernannt hatte. Und so wurdest du unschön von zwei Armbrustbolzen durchbohrt, einer davon mitten ins Gesicht. Deinem Leben wurde ein Ende gesetzt und somit dem letzten Nachfahren des ehemals so ehrfürchtigen Hauses Hollard der Garaus gemacht.

Manch einer wird sich an dich erinnern, Dontos. Damals, als wir das erste Mal auf dich trafen und du kurz davor standest, zu Ehren von Joffrey und dessen Namentags im Einzelkampf gegen Ser Lothor Brune anzutreten. Doch du hattest dich schamlos betrunken und den Rest deiner und deines Familiennamens Würde weggeworfen. Der König hätte dich für dieses despektierliche Verhalten beinahe hinrichten lassen, hätte sich die gütige Sansa Stark nicht für dich und dein Leben eingesetzt. So wurdest du verschont und zum Hofnarren ernannt. Kein schönes Leben, aber du sagtest es ja kürzich erst selbst, immerhin warst du noch am Leben.

Dann wurde es still um dich. Doch auf einmal bist du wieder in Erscheinung getreten und forderste sogleich unser Mitleid für dich ein. Immer noch den Alkohol verfallen, ein Tunichtgut wie er im Buche steht, übergabst du Sansa eine schlichte Kette, welche sich angeblich seit Jahren im Besitz deiner Familie befand. Eine Lüge, wie wir nun herausfunden mussten. Du hattest zweifellos deinen Teil dazu beigetragen, dass Sansa die Flucht aus King's Landing gelang. Vielleicht sogar mehr als nur das, du warst wohlmöglich eines der vielen kleinen Rädchen in einem gigantischen Komplott, Westeros von seinem aktuellen König zu erlösen. Ach Dontos, du warst dir nicht einmal bewusst, in welche große Verschwörung du dich hineinmanövriert hattest.

Und jetzt liegst du da leblos in diesem kleinen Boot. Die junge Sansa hatte noch einmal einen kleinen Schimmer Hoffnung in dein von Ale und Wein zersetztes Herz gebracht. Vielleicht ging es dir wirklich nur um Geld, als du ihr im Auftrag Littlefingers die Flucht von der königliches Hochzeit ermöglicht hattest. Doch vielleicht steckte auch mehr dahinter. Du warst ein gescheiterter Ritter, ein bemitleidenswerter Trunkenbold, und auch wenn du deine Naivität bitter hast bezahlen müssen, deine letzte Tat war von Gewicht. Deine Geschichte ist bei Weitem kein Heldenlied, dennoch hast du dir eine Erwähnung an dieser Stelle verdient.

Gute Überfahrt und sicheres Geleit,
dein Felix.
 Ser Dontos Hollard. Gone and quickly forgotten.
(c) HBO

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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Montag, 14. April 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #2

Die zweite Ausgabe meiner wöchentlich erscheinenden Game of Thrones-Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros, ein Titel, der eigentlich viel zu lang ist, um wirklich im Kopf des Lesers hängenzubleiben. Egal, merkt Euch einfach, dass das einer der vielen Blogbeiträge im Netz zu Game of Thrones ist, von einem Typen, der halt über die vierte Staffel von Game of Thrones schreibt. Das macht die Sache doch gleich viel einfacher. Diese Woche im Fadenkreuz: Mace Tyrell, das ehrenwerte Familienoberhaupt der Tyrells, ein neues, rundliches Gesicht in der vierten Staffel von Game of Thrones und verkörpert von dem britischen Darsteller Roger Ashton-Griffiths. Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung zur aktuellen Episode The Lion and the Rose und ein kurzer Brief an den guten Mace. Und ab dafür.

 ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!


Lieber Mace Tyrell,

Du kleine dicke Puderquaste. Bis jetzt haben wir von dir noch nicht sehr viel gesehen, aber gerade dein erster Eindruck in der zweiten Episode der vierten Staffel von Game of Thrones ist mir gut in Erinnerungen geblieben.

Ich erinnere mich daran, wie deine werte Mutter, Olenna Tyrell bzw. die Queen of Thorns, dich immer wieder mal erwähnte. Essen, das könne er gut, der rundliche Sohnemann. Trinken, auch das sei eine Spezialität des Oberhaupts der Familie Tyrell aus dem fernen Highgarden. Ob er ein großer Kämpfer und Stratege sei oder jemals war? Nein, nicht wirklich. Mace Tyrell war mit Messer und Gabel schon immer weitaus gewandter als mit Schwert und Schild.

Und jetzt sehen wir dich zum allerersten Mal in deiner ganzen Pracht. Da stehst, mitten in den Gärten der Red Keep, wo King Joffrey gerade etliche Geschenke ob der anstehenden Vermählung zwischen ihm und deiner Tochter Margaery Tyrell annimmt. Du schenkst ihm einen prunkvollen Kelch, wahrlich gigantisch und wundervoll verziert. Noch ein paar warme Worte, und dann ist dieses Äquivalent zur geläufigen Salatschüssel, welche in unsere Welt gerne mal als Hochzeitsgeschenk in Frage kommt, auch schon überreicht. "Nett, diese Salatschüssel, respektive dieser Kelch. Vielen Dank. Und jetzt setz dich wieder hin, Mace."

Kräftig und gewaltig bist du, Mace Tyrell. Also diplomatisch ausgedrückt. Andere, darunter wohl auch deine eigene Mutter, würden dich als eher fett und plump beschreiben, auch wenn fein gekleidet. Deine kugelrunde Plauze ist Hinweis genug, dass es sich bei dir um einen guten Esser handelt. Warum denn auch nicht, du hast zweifelsohne die Position inne, dich etwas gehen zu lassen. Doch ich möchte mich nicht zu sehr mit deinen Ess- und Trinkgewohnheiten befassen, lieber Mace. Ein anderer Aspekt erscheint mir da viel wichtiger.

Nach der kleinen Feierlichkeit zum Frühstück streifen die Hochzeitsgäste durch die anliegenden Gärten. Darunter sind auch Tywin Lannister und die Queen of Thorns, welche wie so oft einige wichtige Details besprechen müssen. Und wer kommt da die steinige Treppe hinuntergewatschelt? Genau, niemand anderes als du, lieber Mace. Imposant holst du Luft, um das Wort an Tywin Lannister zu richten, doch noch bevor du einen Laut machen kannst, fährt dir deine Mutter in die Parade, winkt ab und sagt dir auf mehr oder minder (eher minder) freundliche Art und Weise, dass es jetzt unpassend ist und du besser weiterwatscheln solltest. Mace Tyrell, der Herr von Highgarden, Warden of the South – auch du stehst unter der Fuchtel der omnipotenten Queen of Thorns. Wie bezeichnend doch dieser kleine Augenblick für deinen gesamten Charakter ist.

Aber ich möchte nicht zu früh über dich urteilen, die aktuelle Staffel ist ja noch sehr jung. Du bekommst vielleicht noch die Möglichkeit ein wenig zu glänzen oder eindrucksvoll nach einem Stück Kuchen zu greifen. Irgendetwas musst du ja haben, Mace, wenn man bedenkt, was oder besser wer deinen Lenden entsprungen ist. Es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dich gesehen haben. Immerhin haben wir dich schon einmal sprechen gehört. Und nachdem, was jetzt passiert ist, kommst du eventuell demnächst auch mal richtig zu Wort. Aber wie sagt man so schön: Für den ersten Eindruck bekommt man nun mal keine zweite Chance.

Dir nur das Beste,
dein Felix.

 Mace Tyrell. Vater der heißesten Braut in ganz Westeros.
(c) HBO

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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Dienstag, 8. April 2014

A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros #1

Da ist es. A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros. Hätte man sich ja denken können. Hier werde ich mich von nun an im wöchentlichen Rhythmus den mehr oder minder unbedeutenden Nebenfiguren des gewaltigen Game of Thrones-Universums widmen. Und zwar in Form eines liebevollen Briefes, der in Euch vielleicht noch einmal die eine oder andere Erinnerung wecken wird. Die wichtigsten Charaktere der Show kriegen ja an anderer Stelle ihr Fett weg, hier dominiert der Bodensatz von King's Landing, hundsgemeine Bastarde, stille Helden und lässige Springinsfelde, welche den Arrivierten gerne mal die Schau stehlen. Trottel, Huren, Trunkenbolde, Fahnenschwinger, die einfachsten Lakaien, in A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros kann jeder glänzen. Oder eben auch auf den Deckel bekommen. Wie zum Beispiel in dieser ersten Ausgabe zur ersten Episode der vierten Staffel von Game of Thrones, namentlich Two Swords. Heute mit: Janos Slynt. "Janos wer?", werdet Ihr Euch vielleicht jetzt fragen (oder auch nicht). Lasst mich Euch auf die Sprünge helfen.

(Es folgt eine obligatorische Spoilerwarnung. Ich bin zwar mit den Büchern der A Song of Ice and Fire-Reihe vertraut, werde aber nur auf die Handlung der TV-Serie Bezug nehmen. Dadurch können sich natürlich trotzdem einige Spoiler einschleichen, vor allem zu der jeweiligen Episode der vierten Staffel von Game of Thrones.)

ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!


Lieber Janos Slynt,

Du bist weitgekommen. Wirklich. Wenn man bedenkt, dass du einst der Oberbefehlshaber der Stadtwache von King's Landing gewesen bist und du dich jetzt im brutalen Norden an der Wall in einer führenden Position innerhalb der Night's Watch wiederfindest, ist das schon eine beachtliche Entwicklung, die du durchgemacht hast. Oder besser: Durchmachen musstest.

Viele erinnern sich eher ungern an dich zurück. Du warst mir von Anfang an suspekt, als du ohne zu zögern jeden Befehl von Queen Cersei oder auch Littlefinger ausführtest. Die richtige Art der Bezahlung bestimmte dein Handeln, für die Gunst der Königsfamilie hast du die furchtbarsten Dinge getan. Was ist mit Eddard Stark, der doch tatsächlich dachte, dass er auf dich und deine Gold Cloaks zählen könnte, und welchen du dann doch hinterhältig betrogen hast? Seine Männer wurden abgeschlachtet, der ehemalige Warden of the North in ein dunkles Verließ geschmissen und später zu Unrecht enthauptet, während du entspannt in deiner Nase bohrtest.

Oder King Roberts Bastardkinder, deren Auslöschung du und deine Soldaten übernahmen. Befehle hin, Befehle her, wie kann man so etwas mit seinem Gewissen vereinbaren? Ein Neugeborenes vor den Augen seiner Mutter abstechen, als wäre es das Einfachste der Welt. Janos, was sollen wir nur mit dir machen?

Doch dein Plan ging auf. Loyal sei er, der Janos Slynt. Der Krone treu ergeben. Deine Belohnung folgte auf dem Fuße, denn so durftest du dein eigenes Haus proklamieren, House Slynt, mit dir an seiner Spitze. Ein tolles Gefühl, oder? Und natürlich, die malerische Ruine Harrenhal ging ja auch noch in deinen Besitz über. Du Glückspilz. Ein verfluchtes Wrack von einem Schloss, mittendrin im Krieg der fünf Könige, unerreichbar für dich loyalen Diener der Krone. Aber was man hat, das hat man, nicht wahr? Wer bekommt vom König von Westeros schon einen Titel und ein altehrwürdigen Sitz geschenkt?

Aber die Rechnung kommt immer zum Schluss, lieber Janos. Von dem guten Tyrion in Rage gebracht hast du ihn, wie viele andere zuvor auch schon, als Gnom bezeichnet. Doch dieser Imp, zum Zeitpunkt des Gesprächs zwischen dir und ihm noch Hand of the King, durchschaute dich schnell und sprach wahre Worte. Janos Slynt und Ehre? Das passe genauso gut zusammen wie Robert Baratheon und ein Leben in absoluter Abstinenz von Wein und leichten Dirnen.

"Schaut mich an, ich bin Janos Slynt, Oberhaupt des Hauses Slynt! Du kannst mir nichts, du kleiner Wicht!" Anscheinend doch, denn du, lieber Janos, bist doch nur eine von vielen austauschbaren Variablen in dieser schnelllebigen Welt. Wie wäre es mit einem Szenenwechsel? Das täte dir doch sicherlich gut. Harrenhal? Das übernimmt Littlefinger, denn du wirst an der Wall und im Dienst der Night's Watch sicherlich keine Verwendung mehr dafür haben. Ja genau, die Night's Watch. Dort führt dich deine neue Aufgabe hin. Und weil wir gnädig sind, bekommst du dort sogar einen Posten von Format, als Handlanger von Ser Alliser Thorne, obwohl wir uns eigentlich ziemlich sicher sind, dass du diese Position nicht verdient hast. Aber bevor sich der König echauffiert, lassen wir dir zumindest diesen kleinen Wermutstropfen.

Und da sitzt du nun neben dem grantigen Ser Alliser Thorne und dem fragilen, aber weisen Maester Aemon. Du hälst dich immer noch für ein hohes Tier, du, der mit dafür verantwortlich war, den "Verräter" Eddard Stark zur Strecke zu bringen. Jetzt thronst du an dieser hölzernen Tafel und urteilst über Jon Snow, den Bastardsohn von Eddard Stark. Und Du machst dich ein wenig lächerlich. You know nothing Janos Slynt. Riesen? Da lacht er nur. Ein unsicherer Blick in Richtung Thorne und dem Maester und sein ungläubiges, abschätziges Grunzen verstummt sofort. Janos, du hast ja keine Vorstellung, wo du hier gelandet bist. Wo dich deine Reise hinführen wird? Ehrlich zugegeben, den meisten ist es wohl egal, warum sollten wir auch unsere Gedanken an dich verschwenden. Wie bereits geschrieben, lieber Janos, die Rechnung kommt immer zum Schluss. Und vielleicht hast du gerade erst damit angefangen, diese zu bezahlen.

Hals- und Beinbruch, werter ehemaliger Lord Janos Slynt, Herr des berühmt-berüchtigten Haus Slynts mit vormaligen Sitz in Harrenhal. Es mag zwar sehr kalt an der Wall sein, doch wenn einer an diesen erbarmungslosen Ort gehört, dann du, lieber Janos.

Nur das Beste,
Dein Felix.
Ser Janos Slynt. Ein feiner Kerl.
(c) HBO

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Die vierte Staffel von Game of Thrones läuft seit dem 6. April immer sonntags auf HBO. Die Artikelreihe A Letter of Ice and Fire to the Unsung Heroes and Anti-Heroes of Westeros begleitet die Ausstrahlung der vierten Staffel von Game of Thrones, neue Ausgaben dazu erscheinen hier auf bommebastisch.blogspot.com immer wöchentlich wenige Tage nach der Ausstrahlung der aktuellen Episode. Kritik, Anregungen und Kommentare sind selbstredend erwünscht.

Mittwoch, 2. April 2014

Auf mich ist Verlass + etwas Neues

Auf mich ist Verlass. Schon immer gewesen. Naja, nicht immer. Zum Beispiel hier auf diesem kleinen Blog. In mehr unregelmäßigen als regelmäßigen Abständen benutze ich diese Plattform hier, um mich mitzuteilen. Jetzt war hier eine ganze Weile lang nicht wirklich viel los, wofür es (wie immer) viele Gründe gibt, die an dieser Stelle keine Rolle spielen sollen. Ich hasse übrigens diese Art von Blogbeiträgen, in denen man sich erklärt und darauf hinweist, dass auf dem jeweiligen Blog eine ganze Weile nicht wirklich viel losgewesen ist.

Nachdem ich wöchentlich die erste Hälfte der finalen fünften Staffel von Breaking Bad hier rezensierte und dann hochmotiviert die zweite Hälfte eben jener finalen fünften Staffel ins Visier genommen hatte, habe ich dann kurz vor dem Ende von Breaking Bad die Segel gestrichen. Im Nachhinein war das ziemlich doof von mir und deswegen ist eine Entschuldigung angebracht an all diejenigen, welche hier mitgelesen hatten und die ich vielleicht enttäuscht habe. Generell habe ich das Blog sehr vernachlässigt, wie mir gerade auffällt. Diese sprunghafte "Jetzt mache ich wieder was für drei Monate, dann lass ich das Ding für ein dreiviertel Jahr lang ruhen."-Mentalität gefällt mir selbst nicht. Zum bazillionsten Male Besserung zu loben wäre jedoch auch Quatsch. Ihr kennt mich. Oder auch nicht.

Genug der Heucheleien, welche gesagt werden mussten und ich in Wirklichkeit eh nicht ernst meine. (Natürlich meine ich sie ernst, ich möchte nur cool wirken.) Zum eigentlich Anliegen der Blog-Wiederbelebung. Ich hatte vor kurzem mal wieder eine Idee, und diese Idee gefiel mir persönlich so gut, dass ich sie gerne mit dem Internet teilen möchte.

Ich weiß nicht, ob Ihr es mitbekommen habt (bestimmt nicht), doch diese Woche Sonntag startet ja die vierte Staffel von Game of Thrones. Ich möchte dazu keine Reviews und Rezensionen schreiben, denn davon gibt es im Internet genug bzw. wird es demnächst sicherlich wieder mehr als genug zu finden geben.

Ich habe mir eine andere Sache überlegt, eine unbedeutende Kleinigkeit, die dem einen oder anderen vielleicht ein wenig Spaß machen könnte. Die neue Artikelreihe, welche sich hier auf bommebastisch.blogspot.de der vierten Staffel von Game of Thrones widmen wird, trägt das äußerst knackige Kürzel ALoIaFttUHaAHoW. Was sich dahinter verbirgt? Tja, ich werde den Teufel tun und Euch das jetzt an dieser Stelle verraten. Wer will, kann ja raten. So viele verschiedene Möglichkeiten gibt es ja nicht.

Der erste Beitrag zu dem Themenkomplex ALoIaFttUHaAHoW kommt dann nach dem 6. April und der Ausstrahlung der ersten Folge der vierten Staffel von Game of Thrones. Da ich mich bis Dienstag noch im Urlaub befinde, kann es passieren, dass die erste Ausgabe von ALoIaFttUHaAHoW erst am Mittwoch erscheint. Und weil ALoIaFttUHaAHoW so schön von der Hand geht, schreibe ich es glatt noch einmal: ALoIaFttUHaAHoW.

Kreative Einfälle, was sich hinter ALoIaFttUHaAHoW verstecken könnte bitte in den Kommentarbereich. Ansonsten liest man sich in gut einer Woche. Haltet mir die Treue.

Euer continuity mastermind Felix.