Dienstag, 31. Juli 2012

Breaking Bad S05E03 - Hazard Pay



ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!

Meine Gedanken zu Hazard Pay, die dritte Episode der fünften Staffel von Breaking Bad.


Opening
Eine recht unspektakuläre, aber dennoch sehr bedeutende Eröffnung dieser Folge. Hazard Pay steht eindeutig im Zeichen des (Neu)Aufbaus eines „laufenden Geschäfts“, so muss Mike erst einmal seine Schäfchen zusammenhalten und sicher gehen, dass auch keines von diesen auspackt, wie z.B. Dennis (Mike Batayeh), ehemals verantwortlich für die Wäscherei über Gus’ Drogenlabor. Beeindruckend hier ist wie so oft Mike’s unvergleichbare, ruhige Art, potentielle Probleme kühl und mit klarem Kopf anzupacken.

Walt Whitman
Ein Lächeln huscht über das Gesicht von Walter. Beim Auspacken seiner Umzugskartons hält er Whitman’s Leaves of Grass in den Händen und erinnert sich wohl an Gale Boetticher (David Costabile) und wie dieser ihm das Gedicht When I heard the Learn’d Astronomer rezitierte (S03E06 Sunset). Oder denkt er eher an Hank und wie dieser ihn darum bat, ihm bei den Ermittlung rund um den Mord von Gale und dessen Verbindungen zum Drogengeschäft zu helfen (S04E04 Bullet Points)? Diese Widmung an „W.W.“ in Gale’s Notizbuch, welche, so Walt zu Hank damals, eindeutig für Walter Whitman und nichts anderes steht, obwohl Walt es besser weiß und eine eigene Vermutung hat, wofür das "W.W." stehen könnte. Eine kleine, unscheinbare Szene in Hazard Pay, doch sie hat in diesem Moment eine unglaublich Tiefe.

Grow a pair
Walt, Jesse und Saul sitzen beisammen und insbesondere letzterem soll klar gemacht werden, wie es von jetzt an weiterlaufen wird. Aus den drei werden vier „Amigos“, Mike ist mit an Bord und macht auch gleich deutlich, dass er die gesamte Kontrolle über das geplante Vorhaben hat. Und Walt stimmt dem zu. Wie jetzt? Aber halt, das wäre ja auch zu einfach. „He handles the business, I handle him.“ Kann man so verstehen, dass Walter dafür sorgt, dass das Arbeiten mit Mike problemlos vonstattengeht. Oder auch so, dass Walt die Kontrolle über denjenigen behält, welcher die Kontrolle hat und somit schlussendlich doch kein Weg an Mr. White vorbeiführt. Nebenbei gemerkt, beim Anblick Huell’s (Lavell Crawford) gibt es bei mir kein halten. Grandios, wie Mike dem im Stehen eingeschlafen Bodyguard einen Blick zuwirft.

It’s perfect – Vamonos Pest
Und wo wird „gekocht“? Saul zeigt Walt, Mike und Jesse ein paar Möglichkeiten, wo man einen neues Drogenlabor errichten könnte, darunter natürlich auch seine allerliebste Lastertag-Arena, doch so richtig ist nichts wirklich brauchbares dabei. Bis sie zu einem Unternehmen für Insektenvernichtung kommen und Walt den Geistesblitz schlechthin hat. Die Drogenküche wird einfach in einem abgesperrten Haus errichtet, in welchem eben jenes Unternehmen für Ungezieferbekämpfung einen Auftrag zu erledigen hat. Die Gerüche und Abgase fallen so nicht weiter auf, weil eh jeder denkt, dass es sich um Giftgase zur Bekämpfung von Insekten handelt. Interessante Idee, doch bis auf Walt ist man skeptisch. Und auch ich bin es. So absolut sicher erscheint mir der Einfall nicht, in Häusern wildfremder Menschen kurzfristig ein Meth lab aufzubauen. Früher oder später muss da etwas passieren bzw. schief gehen. Da es aber einfach keine bessere Möglichkeit gibt, entscheidet man sich dennoch für Walt’s Idee.

„We take a vote?“ – „Why?“
Mike’s Frage, Walt’s Antwort. Passend zu den beiden oben genannten Punkten. Zum einen gibt es anscheinend wirkliche keine bessere Option, zum anderen zeigt Walt Mike indirekt, dass dieser sich seiner Kontrolle in dieser „Geschäftsgruppierung“ nicht allzu sicher sein soll.

Drug Lab
Ehrlich zugegeben, mich überkam schon ein seltsames Gefühl der Freude, als Walter und Jesse ihr mobiles Drogenlabor aufgebaut haben. Die Art und Weise, wie diese Szene gedreht wurde, wie beide wieder Hand in Hand arbeiten, das habe ich mir wirklich sehr gerne angeschaut. Komisch, was diese Serie mit einem macht.

Walter / Brock
Interessant wurde es bereits vorher, als Walt mit Jesse zusammensitzt und auf Andrea und Brock trifft. Ja genau, jener Brock welchen Walt beinahe… ihr wisst schon. Auch hier ist es nur ein kurzer Moment, ein kurzer Ausdruck in Walt’s Gesicht, der aber so viel zu sagen hat. Großartig.

Walter / Jesse
Diese kolossale Drecksau. Jedes Mal, wenn Walter das Gespräch mit Jesse sucht, verfolgt er einen Zweck. Da gibt es keinen wertlosen Smalltalk, da ist alles vorkalkuliert und eingeplant. So erneut, als Walt Jesse zu Andrea und Brock befragt. Wie er ihn zum aberzigsten Mal manipuliert und Zweifel in Jesse sät, das kann einen nur anwidern. Walter spielt zwar die „Persönliche Erfahrung“-Karte, aber ich kann es ihm nicht abnehmen. Er versucht, Jesse immer näher an sich heranzuziehen, selbstsüchtig und ohne Rücksicht auf Jesse selbst. Umso trauriger ist es, dass diese Manipulation Früchte trägt. Dazu später mehr.

Skyler
Skyler hat nach wie vor große Probleme. Da zeigt sich eindrucksvoll, als sie einen totalen Breakdown erlebt. Marie (nervtötend wie eh und je und indirekt Auslöser, neben Walt's Einzug zurück ins Haus) muss diesen über sich ergehen lassen und ist sichtlich geschockt. (Neugierig und) Besorgt, wie Marie nun mal ist, verlangt sie von Walt eine Erklärung für den Zusammenbruch ihrer Schwester. Und Walt ist mal wieder ein A***. Gezwungenermaßen, weil sein Geheimnis ja wohl behütet werden muss, aber dennoch. So erzählt er Marie von Skyler’s Affäre mit Ted Beneke und dass dessen Unfall sie sehr mitgenommen hat. Somit schiebt er den Grund für Sky’s Kollaps von sich weg und, an dieser Stelle war ich etwas schockiert, lächelt leicht, als Marie ihn zum Abschied umarmt. Stolz darauf, dass er seine Schwägerin so leicht abwimmeln konnte? Die Grenzen verschwimmen immer mehr und Walt verfestigt weiter seine neue, scham- und reuelose Persönlichkeit.

Scarface
Eine unfassbare Szene. Walt schaut sich mit Holly auf dem Schoß und Junior neben ihm Brian de Palma’s Scarface an, genauer die finale Szene mit wilder Schießerei und etliche Toten. Skyler’s konsternierter Gesichtsausdruck sagt alles. Und die Analogie zu Walter White’ „Werdegang“ ist offensichtlich.

Hazard Pay
Es bleibt nicht viel übrig. Walter, Mike und Jesse haben ihren ersten Umsatz gemacht, jedoch wird dieser gleich drastisch reduziert. Mike macht deutlich, warum er Teil dieser Partnerschaft ist und rechnet Walt vor, welche Kosten zu berücksichtigen und welche Schulden noch zu tilgen sind. Das kann der ambitionierte Walt anfangs nur schwer nachvollziehen und flugs haben wir diese altbekannte Spannung zwischen Walter und Mike in der Luft. Dabei zeigt Jesse sogar noch Opferbereitschaft, um den Konflikt zu lösen. Doch Walt akzeptiert (vorerst…) die neue Situation. Man kann halt nicht so einfach in die großen Fußstapfen eines Gustavo Fring treten. Daran muss er sich zwar noch gewöhnen, aber was bleibt ihm erst einmal anderes übrig? „Just because you shot Jesse James don’t make you Jesse James.“ (Gleichzeitig ein sehr gut platzierter, allgemeiner Kommentar Mike’s über Walt’s Ego.)

How are you feeling?
Die Episode endet mit einem hervorragenden Dialog zwischen Walt und Jesse. Mit dieser Frage erkundigt sich Walter natürlich nicht nach Jesse’s persönlichem Gemütszustand, sondern danach, was er von dem geringen Ertrag ihrer Arbeit hält. Dabei hat Jesse offensichtlich ganz andere Sachen im Kopf, nachdem er sich nun doch von Andrea getrennt hat (Bravo, Walter). Dennoch macht Jesse einer sehr gefassten Eindruck und nimmt ironischerweise die Rolle eines Walter White von vor drei, vier Staffeln ein, als er dem ungeduldigen Jesse Pinkman immer wieder gesagt hat, dass es Zeit braucht etwas aufzubauen. Tolle Szene. Und ein toller Abschluss. Denn auf einmal gibt es einen Anflug von Selbstzweifel (mit Verweis auf Victor, S04E01 Box Cutter) in Mr. White, welcher auch Jesse etwas verwundert dreinschauen lässt und welchen ich selbst schwer einordnen kann. „Maybe he flew to close to the sun…“

Gesamteindruck
Eine ruhige, aufbauende Folge. Viele direkte und indirekte Querverweise zu älteren Episoden, welche sehr gut die Tiefe von Breaking Bad hervorheben. Walt wird immer düsterer und schauerlicher, Bryan Cranston trifft es mit seinem Schauspiel auf den Punkt. Jesse macht einen äußerst gereiften und cleveren Eindruck, was mir sehr gut gefällt, jedoch irgendwann auch viel Konfliktpotential zwischen ihm und Mr. White heraufbeschwören kann bzw. wird. Skyler’s weitere Entwicklung interessiert mich brennend. Sie ist zwar beileibe keiner meiner Lieblingscharaktere, aber es droht ernsthaft zu eskalieren.

Ich bin äußerst gespannt auf die nächste Folge von Breaking Bad, Fifty-One, jedoch kommt hier sogleich der Wehrmutstropfen: Urlaub. Ich bin ab Freitag für eine Woche außer Landes und werde daher die nächste Episode leider verpassen bzw. erst am 12. August nachholen können. Nichtsdestotrotz werde ich ein paar Zeilen dazu verfassen, nur halt etwas später als sonst und höchstwahrscheinlich zu einem Zeitpunkt, zu dem Folge 5 schon ausgestrahlt wurde. Aber das soll ja nicht weiter stören.

Zurück zur aktuellen Episode: Wie hat euch Hazard Pay gefallen, was ist euch aufgefallen? Habt ihr langsam aber sich auch ein „Problem“ mit Walter White, so wie ich? Oder bin ich einfach zu "empfindlich"? Was denkt ihr über Skyler? Teilt euch mit, ich freue mich jedwede Diskussion, Anregung oder auch Kritik.


PS: Ach ja, Skinny Pete (Charles Baker) und Badger (Matt Jones) sind zurück. Wie wir sie kennen, ziemlich... einfach gestrickt. Und deswegen werden sie in den zukünftigen Geschäften Jesse's wohl auch keine Rolle spielen. Oder doch? Wer weiß...

Dienstag, 24. Juli 2012

Breaking Bad S05E02 - Madrigal


ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!

Meine Gedanken zu Madrigal, Episode Zwei der fünften Staffel von Breaking Bad.


Germans! (Opening)
Hoppla. Es wird deutsch gesprochen. Das finde ich ja „echt prima“. Ein paar Kittelträger präsentieren einem potenziellen Kunden diverse Fast Food-Saucensorten. Darunter auch Ketchup, welcher eigentlich nur ganz normaler Ketchup ist. Wie dem auch sei, der potenzielle Kunde entpuppt sich als ein gewisser Herr Schuler, bei Madrigal, ein deutsches Unternehmen für Elektromotoren, angestellt. (Madrigal, wir erinnern uns: Die Firma, welche auch die Wäscherei besitzt/besaß, unter jener Gus’ Drogenlabor situiert war und ebenso die Luftfilter für dasselbige hergestellt hat.) Herr Schuler scheint recht dicke mit dem verschiedenen Gustavo Fring gewesen zu sein. Ein Problem gibt es aber, denn die Polizei ist Schuler schon auf den Fersen. Also defibrilliert er sich in einer durchaus angespannten Szene selbst zu Tode. Da kann Kriminalinspektor Kunst so dolle klopfen wie er will, die verschlossene Toilettentür wird Herr Schuler nicht mehr öffnen. Interessanter Einstieg. Und mit einem recht offensichtlichen Fingerzeig in Richtung Ende der Ära Fring bzw. dessen Demontage (zu offensichtlich...).

Poor Jesse, double-faced Walter
Jesse ist ziemlich aufgewühlt. Er sucht nach wie vor das in einer Zigarette versteckte Ricin, mit welchem er ursprünglich Gus ausschalten sollte und welches als überaus bedeutsames Plot Device in der vorangegangen Staffel 4 diente. Nicht dass noch jemand unschuldiges aus Versehen das Ricin einnimmt und daran ein jähes Ende findet. Wir haben Jesse als durchaus emotionalen und labilen Charakter kennengelernt, auch diese Angelegenheit macht ihm eindeutig zu schaffen. Wo könnte das Ricin wohl sein? Natürlich, bei Walter. Saul gab ihm die Zigarette samt Ricin in der letzten Folge, Live Free or Die, doch Jesse weiß von alledem nichts. So kann Walter sich in aller Ruhe Gedanken machen, wie er den guten Jesse auf ein Neues manipulieren und das spezielle Band zwischen den beiden gar noch stärker machen kann. Fürchterlich. In solchen Momenten widert mich Walt einfach an. Aber genau das ist ja gerade eine der Stärken von Breaking Bad, oder?

Whitey – Stay on the Outside
Der wunderbare Song, welcher während der Suchaktion (wunderbar gedrehte Montage) in Jesse’s Haus gespielt wird. Wird jetzt wahrscheinlich öfters zu hören sein, ob auf Facebook, Twitter etc. geteilt oder gar im Radio. Ist aber auch alles andere als schlecht.


Go forward. Go forward where?
Ambitioniert wie Walter nun mal ist, möchte er am liebsten gleich wieder ins Drogengeschäft einsteigen. „There is a market to be filled and currently no one to fill it.“ Jesse ist dabei, doch auch Mike soll mit einsteigen, ist man sich doch dessen besonderen Fähigkeiten mehr als bewusst. Aber Mike hat keine Lust. Und der Grund dafür ist einleuchtend: „You are trouble… You are a time bomb. Tick-tick-ticking. And I have no intention of being around for the boom.“ (Mike zu Walt) Got a point there, Mike. Einen ziemlich guten sogar. 

Right under my nose
Nette Anspielung. Hank’s Boss Merkert (Michael Shamus Wiles) erinnert sich an Gustavo Fring und wie er diesen ein Mal zu sich nach Hause zum Grillen eingeladen hatte. Und jetzt hat sich herausgestellt hat, dass Mr. Fring ganz und gar nicht derjenige gewesen ist, für wen er sich lange Zeit ausgegeben hat. Wenn Hank wüsste, was direkt unter seiner Nase (noch?) alles im Verborgenen liegt…

Mike
Nochmal zurück zu Mike, welcher in Madrigal besonders viel Screentime bekommt. Wir stellen erneut fest, dass Mike Ehrmantraut („Close enough.“) feste Prinzipien und Ideale hat. Vertrauen spielt dabei wohl die allerwichtigste Rolle. Er steht bedingungslos zu seinen Leuten, weshalb es für ihn auch absolut nicht in Frage kommt, den Großteil von diesen einfach so zu eliminieren. Jedoch wird auch klar, dass, sollte jemand sein Vertrauen missbrauchen, die Strafe auf dem Fuß folgt. Jonathan Banks spielt diese Rolle einfach großartig. In Staffel 4 feierte Mike seinen „Durchbruch“ und auch in Staffel 5 scheint seine Figur für den weiteren Verlauf der Geschichte von großer Bedeutung zu sein.

Mike II
Ein weitere Eigenschaft Mike's: Du kannst ihn nicht reinlegen, das funktioniert einfach nicht. Er ist dir immer einen Schritt voraus. Nun, den Anschein hat man die meiste Zeit, zumindest bis er auf Hank trifft. Eine fantastische Szene. Hank und Gomey (Steven Michael Quezada) verhören Mike zu der ganzen Gustavo Fring-Geschichte. Und Mike schlägt sich wie erwartet souverän und zeigt sich von den wilden Spekulationen und Vorwürfen Hank’s unbeeindruckt. Aber Hank ist nun mal Hank. Und Hank ist nun mal ein ähnlicher Typ wie Mike. Immer ein Ass im Ärmel. Und wenn er das ausspielt, dann sitzt es auch richtig. In dieser Szene treffen zwei absolute Alphatiere aufeinander und es ist eine große Freude Dean Norris und Jonathan Banks dabei zuzuschauen. Mehr davon.

Mike III
Als Mike zum Ende die junge Frau, welche einen seiner „Jungs” engagiert hat, um Mike und Kollegen den Garaus zu machen, in ihrem Haus zur Rechenschaft ziehen will, zeigt sich zum wiederholten Male Mike’s strikte Devise „No half measures.“ Doch was ist das? Er lässt sich erweichen, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass er selbst eine kleine Enkeltochter hat und sich in die flehende Mutter hineinversetzen kann. Stoiber-esque gesagt, Mike weiß, was es bedeutet, Mutter von drei kleinen (in diesem Fall nur eins) Kindern zu sein. Außerdem könnte diese anscheinend das Methylamin besorgen, welches Walter, Jesse und er zur Herstellung ihres „Products“ benötigen. Mike hat sich jetzt nämlich doch dazu entschieden, Teil des "Blue Sky"-Triumvirats zu sein. Die DEA geht ihm nämlich an die Kohlen und irgendwie muss der Rubel ja rollen. Wenn nicht für ihn, dann zumindest für seine Familie, speziell seine Enkeltochter. Also verschont Mike die Dame. Was mich wiederum beunruhigt. Nicht, dass ich auf ihre "Bestrafung" bestanden hätte, aber Mike weicht von seinen Prinzipien ab, auch wenn es aufgrund des Methylamins logisch erscheint, es bleibt ein komischer Beigeschmack. Und dann steigt er doch noch bei Walter und Jesse mit ein. Da ist Reibung garantiert, insbesondere zwischen ihm und Walter. Wer weiß, was da noch auf uns zukommt. Tick-tick-ticking...

Skyler
…hat in dieser Folge nicht viel zu sagen/ tun und liegt den ganzen lieben langen Tag im Bett herum. Wie bereits letzte Woche festgestellt hat sich Walt und sein „neues“ Ich vollends akzeptiert. Skyler bekommt das anscheinend nicht so leicht hin. Auch wenn Walt ihr gut zuspricht („There’s no better reason than family.“), das Schlussbild bleibt äußerst unangenehm. Schafft es auch Skyler, die neuen Umstände und sich selbst zu akzeptieren? Ich wünsche es ihr nicht wirklich. Ihre Selbstzweifel sind ohne Frage absolut berechtigt. Und außerdem braucht Walter auf der Moralebene einen ebenbürtigen Gegenspieler. Es kann doch nicht alles schlecht sein bzw. werden, oder?

Gesamteindruck
Eine Folge für Jonathan Banks. Er hat es sich aber auch verdient. Einer meiner absoluten Lieblingscharaktere. Aaron Paul ebenfalls mit einer typischen Aaron Paul-Breaking Bad-Performance gleich zu Beginn. Stark. Das geht immer wieder unter die Haut. Walter, Jesse und Mike bilden das neue Trio Infernale und wie wir Walter (So berechnend und manipulativ wie eh und je. Bryan Cranston superb.) kennen, wird ihm schon so mancher perfider Plan durch den Kopf gehen. Die Messlatte wird weiter hoch gehalten, eine sehr intensive zweite Folge der 5. Staffel von Breaking Bad, welche mir wirklich sehr gut gefallen hat.


Und wieder eine Woche warten. Nächsten Sonntag, den 29. Juli 2012, läuft Episode 3 der 5. Staffel von Breaking Bad, Hazard Pay. Dazu dann wieder alles hier, auf bommebastisch

Derweil bin ich sehr auf euren Input gespannt. Was ist euch aufgefallen, was fandet ihr besonders gut/ schlecht/ bemerkenswert in dieser Folge? Teilt euch via Kommentarfunktion mit, ich freue mich über jede Art der Diskussion, Anregung oder Kritik.

Dienstag, 17. Juli 2012

Breaking Bad - Season 5 Episode 1 Staffelauftakt - Live Free or Die


ACHTUNG, SPOILERWARNUNG!!! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!

Breaking Bad geht in die fünfte und letzte Staffel (welche wiederum in zwei Hälften á 8 Episoden aufgeteilt wird) und die ganze Welt ist aus dem Häuschen. Gut, die ganze Welt ist vielleicht ein wenig übertrieben. Sagen wir einfach mal, dass es ganz viele Menschen gibt, die auf den 15. Juli 2012 hingefiebert haben und es kaum erwarten konnten, endlich wieder von Heisenberg und Co. in ihren Bann gezogen zu werden. So auch ich. Speziell darauf hingefiebert habe ich jetzt zwar nicht, aber ich freue schon sehr, dass es mit „BB“ endlich weitergeht. Was ist der Plan? Wie endet die Geschichte rund um Walter White? Die Erwartungen sind hoch, zu Recht möchte man meinen, denn Breaking Bad gehört zu dem visuell und schauspielerisch Besten, Spannenden, Fesselnden, Atemraubenden etc. pp., was das (amerikanische) Fernsehen zu bieten hat.

Long story short: Breaking Bad ist super und an dieser Stelle möchte ich wöchentlich meinen Senf zu den einzelnen Episoden der finalen 5. Staffel abgeben. Ich werde es zumindest versuchen. Dabei liste ich nur ein paar Gedanken meinerseits zur jeweiligen Episode auf, was mir aufgefallen ist, was mir (mehr oder weniger gut) gefallen hat, was mich ins Grübeln brachte usw. Eine in-depth-Analyse sollte man aber nicht unbedingt erwarten. Dafür aber den einen oder anderen Spoiler. Also weiterlesen auf eigene Gefahr. Ich möchte hier niemanden irgendetwas versauen.

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Und es geht gleich ganz unverblümt mit Episode 1 der 5. Staffel los, „Live Free or Die“. 


Gleich zu Beginn nochmal: Es geht weiter!
Nach dem grandiosen Staffelfinale der 4. Season (Episode 13, Face Off), dem Ende von Gustavo „Gus“ Fring und dem Resultat, dass offensichtlich kein direkter Konkurrent mehr für Walter White in Sachen Herstellung von Methamphetamin sowie dem Verkauf desselbigen zu Gegend ist, wird es interessant. Steigt Walter zum „King“ auf? Dreht sich die moralische Abwärtsspirale unaufhörlich weiter? We’ll see…    

Live Free or Die
Walt's neues Lebensmotto/ Credo? (Mal abgesehen vom Nummernschild des Wagens in der Post-Opening-Scene.) Naheliegend. Dass diese neue Überzeugung für Walt selbst irgendwann etwas durchaus Schlechtes hervorbringen und ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen könnte, steht wohl außer Frage.

Opening
Walt sieht etwas haarig (ungewohnt) und mitgenommen aus. Er trifft sich in einem schäbigen Denny’s mit dem Waffenhändler, an welchen man sich vielleicht noch aus Episode 2 der 4. Staffel (Thirty-Eight Snub) erinnern könnte. Diesmal bekommt Walt aber etwas Größeres als eine popelige Handfeuerwaffe. Klassisch Breaking Bad. Wie so oft kann man mit einem Opening wie diesem nicht viel anfangen. Der Zeitpunkt dieser Handlungsebene interessiert mich natürlich am meisten, ein kleiner Hinweis bietet die Geburtstags-Speck-52 auf Walter's Teller. Auf alles weitere müssen wir uns wohl gedulden… (Parallele zur zweiten Staffel, Flugzeugabsturz etc.) 

„I won.“
Walt zu Skyler. Skyler hat Angst. Vor Walt. Mit Recht. Walt ist skrupel- und reuelos (geworden). Man bekommt sogar das Gefühl, er sei außerordentlich stolz auf sich und seine Taten. Unbewusste Persönlichkeitsentwicklung oder schlicht und einfach Akzeptanz des neuen Ichs? Letzteres.  

Gus umbringen, Imperium übernehmen, sich freuen. 
So einfach geht’s nicht.
Gus’ Laptop (Schwager Hank ist dran) macht Walter, Jesse und Mike zu schaffen. Darauf befinden sich noch die Aufnahmen aus dem High-End-Drogenlabor unter Gus’ Wäscherei. Und der Laptop liegt bereits in der Asservatenkammer der hiesigen Polizei. Ein Plan muss her. Daher... 

„Yeah Bitch! Magnets! Owww!“ 
Der Plan. Coole Idee. Aber doch ein bisschen einfach oder? Wie Mike so mal schnell das Tor knackt, oder dass niemand mitbekommt, wie er die Überwachungskamera „verdunkelt“? Egal, Korinthenkackerei. Die Umsetzung ist gelungen und der Laptop scheint erfolgreich zerstört. Aber auch ein neues Detail kommt ans Licht: Die Fotografie von Gus und seinem „Hermano“ samt kleiner Notiz. "Bancsuisse Cayman". Wenn das mal nicht noch sehr interessant wird. 

„Ted’s dead.“ Kind of...  
Holy crap, Ted looks bad. Wir erinnern uns Folge 11, letzte Season, Crawl Space? Oh boy, das war hart, aber ganz ehrlich, ich musste (vor Erstaunen/ Überraschung) schon ein wenig lachen. Hatte etwas von der legendären Rasenmäher-Folge in Mad Men (Guy Walks Into an Advertising Agency, S03E06). Zurück zu Ted Beneke. Und Skyler. Ted liegt im Krankenhaus und sah auch schon mal besser aus (jetzt läuft’s…). Interessanterweise hat er vor Skyler so viel Angst wie Skyler vor Walter. Deswegen wird Ted auch kein Sterbenswörtchen über die ganze Angelegenheit verlieren. Skyler findet das „good“. Aber so richtig „good“ sieht sie dabei nicht aus. Epiphanie? Wie viel (indirekte) Mitschuld trägt sie an Ted’s Umstand? Schon ein bisschen. Ein bisschen viel...

Mike
Ich mag Mike so sehr. Extrem fähig, keine „half measures“ und ein richtiger Badass. Insbesondere gegenüber Walter, welchem er am liebsten sofort eine Kugel zwischen die Augen gesetzt hätte. Wäre da nicht Jesse. Jesse wird noch eine äußerst interessante Rolle zwischen den beiden spielen. Und Mike, ich hab das Gefühl, der wird das Zeitliche segnen. Irgendwie. Irgendwann. Und das fände ich echt traurig. Und warum? 

…wegen Walt?
Walter hat’s akzeptiert. Seine Rolle, seine Taten und die Erwartungen, die er an sich selbst stellt. Kaltblütig, unemotional, stolz. Stolz auf das, was er vollbracht hat. Zu allem bereit. Diesen Anschein macht er zumindest auf mich. Wie er tiefenentspannt auf Mike’s Verhalten reagiert, seine Konfrontation mit Saul ("We're done when I say we're done.") und wie er am Ende dieser Episode Skyler die wohl verstörendste Umarmung überhaupt gibt. Walter's Welt und Wahrnehmung hat sich wie zu erwarten war komplett geändert. Und Bryan Cranston war wieder einmal ganz groß.

„I forgive you.“ 
(Walt zu Skyler) Ohne Worte.

Gesamteindruck
Sehr ordentlich. Man hat schon Besseres gesehen, aber das hier ist nur der Aufgalopp. Es wird eskalieren, so viel ist schon mal klar. Aber wann und auf welche Art und Weise, das macht es gerade so spannend. In freudiger (oder ängstlicher?) Erwartung auf die nächste Episode.


Diese Woche Sonntag, den 22. Juli, läuft Madrigal, die zweite Episode der 5. Staffel von Breaking Bad. Meine Gedanken dazu dann in gut einer Woche wieder hier auf bommebastisch.

Samstag, 14. Juli 2012

The Boardwalk Empire


Ich habe mir vor kurzem die zweite Staffel von HBO’s The Boardwalk Empire angesehen. Großartiges Ding. Dennoch werde ich bei dieser ausgezeichneten Serie das Gefühl nicht los, dass sie kaum wahrgenommen wird, besonders hier in Deutschland. Warum ist das so? Nischenthematik? Zu speziell? Kann sich der Otto-Normal-Seriengucker nicht darauf einlassen, auch wenn er zeitgleich ähnlich komplexe Serien schaut, deren größter Unterschied oft nur die Grundthematik an sich ist?

In The Boardwalk Empire dreht sich alles um eine wunderbare Zeit, welche ich mir schon damals im Geschichtsunterricht dermaßen lebhaft und aufregend vorgestellt habe: The Roaring Twenties, die Goldenen 20er. Der Fokus liegt hierbei auf Atlantic City, ein Paradies für Glücksspieler, Lebemänner und korrupte Politiker. Dieses „Paradies“ ist in der Hand eines Mannes, Enoch „Nucky“ Thompson (Steve Buscemi), Stadtkämmerer, aber zugleich auch der mächtigste Mann in AC. Über seinen Tisch geht alles, er hält alle Fäden in der Hand. Diese Macht rührt vor allem daher, dass in den USA soeben die Prohibition durchgesetzt wurde und „Nucky“ nun sämtliche Räder in Bewegung setzen lässt, um sein „Boardwalk Empire“ nicht trocken werden zu lassen. Seine vorteilhafte Position und seine Beziehungen zu diversen wichtigen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft spielen ihm hierbei selbstverständlich in die Karten. Doch wo Macht ist, sind auch Neider. Und schnell wird klar, dass das Leben an der Strandpromenade (engl. boardwalk) sich doch gar nicht so einfach gestalten lässt, wie es sich ein mancher wünschen würde…

Ich möchte eigentlich gar nichts weiter zu den Inhalten der ersten und zweiten Staffel von The Boardwalk Empire verlieren. Doch, um diese Serie einem schmackhaft zu machen, sollte man schon wissen, auf was man sich ungefähr einlässt. Stichwort die 20er. Der Stil dieser Epoche ist unvergleichbar, von der Ausstattung bewegt sich The Boardwalk Empire auf einer Ebene mit Mad Men. Geschmeidige Anzüge, wunderbare Kulissen, hohe Produktionswerte, The Boardwalk Empire sieht einfach hervorragend aus und versteht es, einen präzisen Einblick in eine gänzlich andere Zeit zu liefern. Was sollte man anderes erwarten, immerhin produziert HBO. Und Martin Scorsese. Dieser führte auch bei der Pilotfolge Regie und bekam dafür prompt einen Emmy. Wenn das nichts ist.

Generell ist The Boardwalk Empire großartig geschrieben. Wo die erste Staffel noch viele einzelne Handlungsebenen separat aufbaut und Stück für Stück zusammenführt, entwickelt die zweite Staffel eine Dynamik, die einen dranbleiben und mitfiebern lässt, inklusive unerwarteten Vorkommnissen und Wendungen á la Sopranos. Wo wir schon bei den Sopranos sind, wer sich gerne Gangstergeschichten, hier speziell aus den 30er und 40er Jahren, anschaut, der sollte sich für The Boardwalk Empire begeistern lassen können, auch wenn sich erst in der zweiten Staffel derartigen Tendenzen klarer herauskristallisieren als noch in der vorangegangenen Staffel.

Doch hier werden einige Kritiker laut, was ich teilweise nachvollziehen kann. The Boardwalk Empire kann sich allein seiner Komplexität und diversen Charaktere wegen hinziehen. Es lässt sich Zeit. Viel Zeit. Hinzukommt für den europäischen Zuschauer, dass man sich weit mehr auf die spezielle Thematik der Prohibition und ebenso den Umständen zu Beginn der 1920er Jahre in den USA einlassen und sicherlich etwas Interesse dafür mitbringen muss.

Neben diesen allgemeinen Eindrücken muss man natürlich die ausgezeichnete Besetzung erwähnen, allen voran Steve Buscemi, dessen abscheuliche Glubschaugen mich für immer verfolgen werden, aber nichts daran ändern, dass er ein außergewöhnlicher Schauspieler ist. So auch Michael Pitt, Kelly Macdonald oder Michael Shannon, auch wenn in dieser Serie jeder von ihnen etwas mehr oder weniger unangenehmes an sich hat. Das ist es auch, was „TBE“ ausmacht: Jede einzelne Figur hat Dreck am Stecken, in welcher Form auch immer. Der Zuschauer lüftet Geheimnisse und erfährt Schritt für Schritt mehr über diese dubiosen Charaktere, ob es nun eine unerwartete positive oder nur eine weitere negative Eigenschaft der jeweiligen Figur ist.

Also warum nicht? Warum erfährt The Boardwalk Empire, eine der beliebtesten Serie des Senders HBO, nicht den Hype, wie viele andere, ähnliche Serienprodukte? TBE geht unter die Haut und verlangt dem Zuschauer Aufmerksamkeit und Interpretationslust ab, doch welche gut funktionierende Serie tut das heutzutage nicht? Geht es nur mir so, dass ich diese nostalgischen Aufnahmen einer längst vergangenen Zeit wie in The Boardwalk Empire (oder vergleichsweise eben Mad Men) so gerne sehe oder fühlt sich der Großteil des (deutschen) Publikums von solchen Serien schlicht und einfach gelangweilt? Hier wird leider von vielen sehr gutes Fernsehen links liegen gelassen. Doch HBO macht weiter, wofür man sie zu schätzen weiß, Mitte September diesen Jahres läuft die dritte Staffel an.

Ich möchte The Boardwalk Empire pushen. Warum um den heißen Brei herumreden. Schaut euch diese Serie an oder gebt zumindest der Pilotfolge eine Chance. Besser sogar den ersten vier Folgen, denn The Boardwalk Empire braucht, wie bereits geschrieben, seine Zeit, doch es kann sich wirklich lohnen. 

Staffel 1 von The Boardwalk Empire ist hierzulande bereits auf DVD und Blu-Ray erhältlich. Die zweite Staffel lief bis vor kurzem noch auf dem Pay-TV-Sender TNT Serie und kommt in Deutschland am 5. Oktober 2012 auf den Markt. Die dritte Staffel startet in den USA am 16. September 2012 und wird zeitnah auf Sky Atlantic HD in Deutschland zu sehen sein.  

The Boardwalk Empire - Promo Season 1


Mittwoch, 11. Juli 2012

Zurück

Zurück. Zurück zum Bloggen. Letzter Eintrag - 10. März 2012. Fast auf den Tag genau vier Monate. Ich hatte keine Zeit (bzw. ich wollte keine Zeit dafür haben). Ich hatte auch nicht wirklich die Motivation und Lust dazu. Manchmal kommt halt einfach alles zusammen.

Aber das soll sich wieder ändern (wie oft habe ich diesen Satz schon geschrieben?). Irgendwie habe ich eben wieder diese Motivation und Lust zum Schreiben. 140 Zeichen reichen auf Dauer einfach nicht aus. Und ich habe hoffentlich auch wieder die Zeit dafür. Vielleicht muss ich auch die eigenen Ansprüche runterschrauben. Ich möchte immer alles erschöpfende Texte schreiben, präzise und ausführlich müssen diese sein. Das kostet nun mal Zeit. Das war früher noch viel extremer, hatte sich hier ein wenig gebessert, aber nach wie vor hatte ich das Gefühl, dass das Schreiben an sich eher anstrengend, im Sinne einer Aufgabe oder Erwartung an mich selbst, als wohltuend und, pathetisch formuliert, erfüllend war.

Ich habe wieder Lust. Und ich möchte Spaß dabei haben. Daher soll hier auch alles reinkommen, was mir gerade durch den Kopf schwirrt. Film, Kino, TV, Serien, Medien etc. werden hier weiterhin die Grundthemen meiner Beiträge sein.

Versprechen möchte ich nichts, das ist bei mir noch nie gut gegangen. Aber ich habe Ideen, ich möchte bestimmte Dinge sehr gerne ansprechen und ich hoffe, dass ich vielleicht auch anderen Leuten etwas anbieten bzw. geben kann. Wer hier mitliest und etwas zu sagen hat, dem bin ich sehr verbunden. Diskussion, Austausch, Kritik ist immer gut. Danke schon einmal im Voraus.

Auf bald.